Achtung- abweichender Termin !
20. Mai 2025
/ 19:30 Uhr  „Egerland-Kulturhaus“

Der Referent Dr. Robert Grötschel blickt zurück in das 18. Jahrhundert:
Zu dieser Zeit gewann der Markt Redwitz für die Kriegswirtschaft des österreichischen Kaiserreichs an Bedeutung.
Redwitz lag an der Straße nach Prag, doch fern der französischen und osmanischen Fronten. Die Einwohner mussten Rekruten für die kaiserliche Armee stellen oder durchmarschierende Soldaten in ihren Stuben beherbergen.
Dann drifteten die reichstreuen Nachbarn ins preußische Lager ab. 1742 und 1759 kamen Feinde plündernd vor die Tore. Kriegssteuern ruinierten den Markt. Doch Kaiserin Maria Theresia unternahm einiges, um den Außenposten zu sichern. Seit 1755 wollte sie hier Soldaten auf Dauer stationieren. Sie förderte die Textilverarbeitung, bis der Markt von der Rüstungsproduktion leben konnte.