Achtung- abweichender Termin !
08. April 2025 / 19:30 Uhr „Egerland-Kulturhaus“
Vor genau 80 Jahren, im Frühjahr 1945, wurden Konzentrationslagerhäftlinge in großem Umfang von der SS auf lange Märsche oder Fahrten gezwungen. Aufgrund des schlechten Allgemeinzustands vieler Gefangene, ihrer extrem mangelhaften Versorgung und der Brutalität ihrer Bewacher kamen dabei etliche Menschen ums Leben.
Die Vorgeschichte dieser als „Todesmärsche“ bekannt gewordenen Deportationen beginnt schon viel früher. Waren die Todesmärsche zunächst noch ein vereinzeltes Phänomen, wuchsen sie seit der Räumung von Auschwitz Ende Januar 1945 an zu einem von der heranrückenden Front getriebenen, sich von Lager zu Lager wälzenden Strom. Auch durch Oberfranken und den Landkreis Wunsiedel führten Todesmärsche, auch bei uns starben dabei Menschen.
Die Referentin Elisabeth Singer-Brehm vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege wird uns über dieses Kapitel jüngerer regionaler Geschichte, das nie in Vergessenheit geraten darf, berichten.
Der Eintritt ist wie immer frei.
Auf Ihr Kommen freut sich
das Team des Historischen Clubs Marktredwitz